Ernst Burren (* 20. November 1944 in Oberdorf SO) ist ein Schweizer Mundart-Schriftsteller.

Leben

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Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Solothurn war Ernst Burren als Primarlehrer in Bettlach tätig. Im Jahre 1970 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband: Derfür und derwider. Er schreibt Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke sowie Beiträge für Radio und Fernsehen, und zwar ausschliesslich im Solothurner Dialekt.

Ernst Burren «gilt als Erneuerer der Mundartliteratur in der Schweiz».[1] «Längst hat er eine Ortschaft auf der literarischen Landkarte hingesetzt, welche den Namen Burrenwil verdient.»[2] 1981 wurde Burren mit dem Alemannischen Literaturpreis ausgezeichnet.[3] Im gleichen Jahr erhielt er den Einzelwerkpreis und 1997 den Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung. Er war Mitglied der 2002 aufgelösten Gruppe Olten.

Burren wohnt in seinem Geburtsort Oberdorf.

Sein Archiv befindet sich seit 2012 im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Auszeichnungen

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Werke

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Schweizerisches Literaturarchiv: Archiv Ernst Burren (Memento vom 10. Dezember 2014 im Internet Archive)
  2. Beatrice Eichmann-Leutenegger: Die Stimme der kleinen Leute. Der Mundartdichter Ernst Burren wird 70. In: Neue Zürcher Zeitung vom 20. November 2014, internationale Ausgabe, S. 49.
  3. Alemannischer Literaturpreis. Stadt Waldshut-Tiengen, archiviert vom Original am 4. Mai 2013; abgerufen am 14. Dezember 2010.
  4. Schweizer Literaturpreise 2017 – Ernst Burren. In: literaturpreise.ch. Archiviert vom Original am 17. Februar 2017; abgerufen am 5. Juli 2024.
Personendaten
NAME Burren, Ernst
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Mundartschriftsteller
GEBURTSDATUM 20. November 1944
GEBURTSORT Oberdorf SO