Unter Exazerbation (lateinisch Exacerbatio; von [ex-]acerbare, „aufbringen“, „aufstacheln“) oder Rekrudeszenz (oder Aggravation) versteht man in der Medizin die deutliche Verschlechterung des Krankheitsbildes bei chronisch verlaufenden Erkrankungen.[1] Als „akute Exazerbation“ wird dementsprechend eine plötzliche Verschlechterung bezeichnet.

Beispiel:

Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Remission um eine (vorübergehende) Besserung von Krankheitssymptomen.

Literatur

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Wiktionary: Exazerbation – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

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  1. Pschyrembel klinisches Wörterbuch 261ste Auflage, 2007; Walter de Gruyter.
  2. Schwere Atemnot, schlechter Allgemeinzustand, schnelle Zunahme der Symptomatik, Bewusstseinstrübung, Zunahme von Ödemen und/oder Zynose, neu aufgetretene Herzrhythmusstörungen, schwerwiegende Begleiterkrankungen.
  3. Schwere Atemnot mit fehlendem Ansprechen auf die Notfalltherapie, Koma, Hypoxämie, Hyperkapnie, Azidose, Kreislaufinsuffizien.
  4. Markus Stein: Der respiratorische Notfall (DFP-Literatur) – Leitsymptome im Überblick. (Memento des Originals vom 16. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.medizin-medien.at Medizin Medien Austria, abgerufen am 29. Dezember 2010.