Ferdinand Penker (* 1950 in Klagenfurt; † 2014 in Farrach) war ein österreichischer Maler.

Leben und Werk

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Ferdinand Penker studierte zunächst Medizin und Kunstgeschichte in Graz. Von 1977 bis 1987 lehrte er als Professor an der University of California in Davis.[1] Mit seinen Arbeiten stellte er sich immer wieder Fragestellungen der zeitgenössischen Kunst, vor allem den Fragen nach Struktur und Ordnung, Form und Raum wie auch Linie und Farbe. Seine Arbeitsweise war durch Werkblöcke gekennzeichnet, innerhalb derer er einzelne, fortschreitende Serien schuf, die sich nur geringfügig unterschieden.[2] In den 1990er Jahren erweitert er diese Arbeitsweise der tendenziell minimalistische, monochrome und radikal entschleunigten Malerei in den Raum. Seine Arbeiten werden allgemein dem Einfluss konstruktiver und konkreter Ideen sowie der amerikanischen Farbfeldmalerei und der Minimal Art zugeordnet.[3] Sowohl die Leinwände wie auch die Papierarbeiten Ferdinand Penkers thematisieren die Malerei selbst, den Entstehungsprozess und die unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

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Monografien

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Einzelnachweise

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  1. STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.: Ferdinand Penker: Krähenmord und andere Abstraktionen. In: derStandard.at. (derstandard.at [abgerufen am 15. Februar 2018]).
  2. Penker, Ferdinand, 1950-, Wetzlinger-Grundnig, Christine., Museum Moderner Kunst Kärnten. <Klagenfurt>.: Ferdinand Penker : [Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, 16. Dezember 2010 bis 28. Februar 2011]. Ritter, Klagenfurt 2010, ISBN 978-3-85415-464-8.
  3. Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder. Abgerufen am 15. Februar 2018 (englisch).
  4. Ferdinand Penker. In: Website Daniel Marzona. Daniel Marzona, abgerufen am 8. März 2018 (deutsch).
Personendaten
NAME Penker, Ferdinand
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler
GEBURTSDATUM 1950
GEBURTSORT Klagenfurt
STERBEDATUM 2014
STERBEORT Farrach