Von first-in-class-Medikamenten spricht man, wenn sie einen neuen und einzigartigen Wirkmechanismus für die Behandlung einer Erkrankung besitzen.[1] Man spricht auch in der Medizin resp. Arzneimitteltherapie gerne auch von „Sprunginnovationen“.
Typische Beispiele für first-in-class-Medikamente resp. Sprunginnovationen sind / waren der erste ACE-Hemmer, nämlich Captopril oder auch der erste CSE-Hemmer Lovastatin. Sie waren vor Jahren jeweils die ersten Vertreter eines vollkommen neuen Therapieprinzips.
Sofosbuvir ist ein Nukleotidischer Polymerasehemmer (= NS5B-Inhibitor), der im Januar 2014 die EU-Zulassung zur Behandlung der Hepatitis C erhielt, und deren Heilung (!) erstmals mit einer Zuverlässigkeit von weit über 90 % schon mit der ersten Behandlung mit Sofosbuvir erreicht wird.[2][3]
Weitere Beispiele für (zugelassene) „first-in-class“-Wirkstoffe der vergangenen Jahre (2015–2020) sind u. a.: