Film | |
Titel | Freelance |
---|---|
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 109 Minuten |
Altersfreigabe | |
Produktionsunternehmen | AGC Studios, Endurance Media, Sentient Entertainment |
Stab | |
Regie | Pierre Morel |
Drehbuch | Jacob Lentz |
Produktion | Camilo Buendia, Christopher Milburn, Steve Richards, Renee Tab, Christopher Tuffin |
Musik | Eliot Leung, Geoff Zanelli |
Kamera | Thierry Arbogast |
Schnitt | Chris Tonick |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Freelance ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2023 von Regisseur Pierre Morel und Drehbuchautor Jacob Lentz mit John Cena, Alison Brie, Juan Pablo Raba, Alice Eve und Christian Slater. Die Actionkomödie kam am 5. Oktober 2023 in die deutschen Kinos.[2][3] Auf Blu-ray Disc wurde der Film am 26. Januar 2024 veröffentlicht.[4][5]
Mason Pettits ist ein ehemaliger Special-Forces-Soldat, nach einem verheerenden Zwischenfall bei einem Einsatz hatte er diese Tätigkeit beendet. Seitdem geht er in einer mittelmäßigen Anwaltskanzlei seiner ursprünglichen Tätigkeit als Anwalt nach, auch um Zeit mit seiner Frau Jenny und seiner Tochter Casey zu verbringen, allerdings langweilt er sich in seinem Job, außerdem ist dieser nicht besonders lukrativ.
Daher lässt er sich auf das Angebot seines ehemaligen Kameraden und Betreibers einer privaten Sicherheitsfirma Sebastian Earle ein. Mason soll im Auftrag von Earle in das südamerikanische Land Paldonien reisen und als Bodyguard für die Sicherheit der Journalistin Claire Wellington sorgen, die dort mit dem Diktator Venegas ein Exklusiv-Interview führen soll.
Für Mason ist das insbesondere heikel, weil Venegas hinter dem Zwischenfall steckte, der viele das Leben kostete. Das geplante Interview wird von einem Militärputsch unterbrochen und Claire und Mason müssen zusammen mit dem Diktator in den Dschungel fliehen.[6][7]
Die deutsche Synchronisation übernahm die Splendid Synchron GmbH. Das Dialogbuch schrieb Boris Tessmann, der auch Dialogregie führte.[8]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher[8] |
---|---|---|
Mason Pettits | John Cena | Dennis Schmidt-Foß |
Jenny Pettits | Alice Eve | Yvonne Greitzke |
Claire Wellington | Alison Brie | Marieke Oeffinger |
Sebastian Earle | Christian Slater | Sven Hasper |
Präsident Venegas | Juan Pablo Raba | Sebastian Christoph Jacob |
Ausbilder | Matt Moody | Boris Tessmann |
Casey Pettits | Molly McCann | Aurelia van Cauwelaert |
Scott | Felipe Andrés Echavarría | Boris Tessmann |
Der Film wurde von AGC Studios, Endurance Media (Produzent Steve Richards) und Sentient Entertainment (Produzenten Renee Tab und Christopher Tuffin) sowie Camilo Buendia und Christopher Milburn produziert.[2][9] Das Budget betrug rund 40 Millionen US-Dollar.[9] Die Dreharbeiten fanden ab Januar 2022 in Kolumbien statt.[10]
Die Kamera führte Thierry Arbogast, die Musik schrieben Eliot Leung und Geoff Zanelli, die Montage verantwortete Chris Tonick. Das Kostümdesign gestaltete Ana Mariá Urrea und das Set-Design Eugenio Garcia.[2] Für Drehbuchautor Jacob Lentz, der zuvor unter anderem für Jimmy Kimmel Live! tätig war, war es das Debüt in einem Langspielfilm.[9]
Quelle | Bewertung |
---|---|
Rotten Tomatoes (Kritiker) | 8%[11] |
Christoph Petersen vergab auf filmstarts.de 1,5 von 5 Sternen. Da das Skript weder zündende Pointen noch spektakuläre Setpieces serviere, sei der Film über weite Strecken ziemlich öde, auch wenn mit John Cena und Alison Brie eigentlich genau die richtigen Stars für eine hochtourig-derbe Action-Komödie angeheuert wurden.[12]
Lida Bach bezeichnete die Produktion auf riecks-filmkritiken.de als „in Sexismus, Rassismus und Kolonialismus badenden Ode auf kommerzielle Kriegsführung, merkantilen Macho-Militarismus und imperialistischen Interventionsangriffen“ mit spürbar lustlosem Schauspiel sowie einer visuell und technisch bescheidenen Ausführung. Mit einem Hauch intelligenter Ironie hätte die Action-Komödie ihre handwerklichen Schnitzer in den Dienst politischer Persiflage stellen können.[13]
Oliver Armknecht bewertete den Film auf film-rezensionen.de mit vier von zehn Sternen. Der Film klang vielversprechend, das Ergebnis sei jedoch eher enttäuschend, da das komödiantische Potenzial des Ensembles nichts genutzt werde. So umständlich der Einstieg sei, so einfallslos seien Humor und Action.[14]
Tjark Lorenzen kritisierte den Film auf netzwelt.de als „Actionkomödien-Einheitsbrei“. Dass der Film einigermaßen unterhaltsam bleibe, liege vor allem an John Cena und Juan Pablo Raba. Auch würden die sonnigen Aufnahmen von Südamerika für Urlaubsstimmung sorgen.[15]
Dani Maurer vergab auf outnow.ch zwei von sechs Sternen. Vom Regisseur von Taken hätte man eine flottere und spannendere Umsetzung der Geschichte erwartet. So bliebe Freelance ein harmloser Film, der nicht wisse, ob er Action, Thriller oder doch Komödie sein will.[16]