Friderizianische Kolonisation ist ein historischer Begriff zur Bezeichnung der Maßnahmen des Landesausbaus und der Peuplierung, die in Preußen unter Friedrich II. ergriffen wurden.
Durch den Durchstich beim Neuenhagener Sporn 1753 wurde das Oderbruch melioriert und es wurden zahlreiche neue Siedlungen angelegt. Das Oderbruch hat seinen bis heute erhaltenen Siedlungscharakter aus der Zeit der Friderizianischen Binnenkolonisation.
Östlich von Köpenick gab es in den 1750er Jahren ebenfalls zahlreiche Siedlungsgründungen oder -ausbau, vornehmlich in den großen Waldgebieten entlang der Spree. Diese erfolgten besonders entlang der Müggelspree und der Wendischen Spree. So wurden entlang der Spree die Kolonistendörfer Braunsdorf, Kirchhofen, Neu Zittau und Friedrichshagen und an den Seen der Dahme Gosen und Grünau gegründet.
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