Der Frieden von Traventhal wurde am 8. Augustschwed./18. August 1700greg. auf Schloss Traventhal in Holstein, einer ehemaligen Residenz des Herzogtums Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, als Separatfrieden zwischen Dänemark und Schweden geschlossen.

Vorgeschichte

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Den Angriff Sachsen-Polens und Russlands auf das schwedische Livland nutzte Dänemark, um zu Beginn des Großen Nordischen Krieges in Schleswig-Holstein einzumarschieren. Als Schweden sich gegen Dänemark wandte und Braunschweig, Kurhannover und die Niederlande als Garantiemächte des Altonaer Vergleichs das Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf militärisch unterstützten, erzwang Schwedens König Karl XII. durch seine auf Seeland eingedrungenen und Kopenhagen bedrohenden Streitkräfte von König Friedrich IV. den Frieden von Traventhal, einem holsteinischen Amtssitz und Jagdschloss nahe Segeberg. Die antischwedische Koalition im Großen Nordischen Krieg verlor damit Dänemark als ihren Partner.

Vertragsinhalt

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Jagdschloss in Traventhal, Ort der Verhandlung

Der Vertrag wurde von Johann Hugo von Lente und Christoph von Blome auf dänischer Seite, sowie Magnus von Wedderkop und dessen Schwager Johann Ludwig von Pincier, Freiherr von Königstein auf Seite von Schleswig-Holstein-Gottorf gezeichnet.

Siehe auch

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Literatur

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Wikisource: Travendahlischer Friede – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Auch Schrevenhof, heute Teil von Steinwerder, der Grevenhofkanal erinnert noch daran