Friederike Zaisberger (* 24. September 1940 in Salzburg; gestorben 20. Oktober 2019[1]) war eine österreichische Historikerin und Landesarchivdirektorin.
Friederike Zaisberger studierte an der Universität Wien Altphilologie und Geschichte und legte danach die Staatsprüfung am Institut für österreichische Geschichtsforschung ab. Dann war Zaisberger freie Mitarbeiterin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Stipendiatin am Österreichischen Kulturinstitut in Rom. Sie wurde 1964 an der Universität Wien bei Erich Zöllner mit einer Dissertation über die spätmittelalterlichen Salzburger Erzbischöfe Bernhard von Rohr und Johann Beckenschlager promoviert. Ab 1965 arbeitete sie im Salzburger Landesarchiv, welches sie von 1981 bis 1997 als Direktorin leitete.
Im Jahr 1992 wurde Zaisberger zum Hofrat befördert. Zaisberger, die der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde seit 1961 angehört, war von 1983 bis 1994 stellvertretendes Vorstandsmitglied und von 1995 bis 1996 Vorstand der Gesellschaft. Seit 1981 arbeitete sie mit der Weltenburger Akademie zusammen und war seit 1995 Mitglied im Wissenschaftlichen Rat der Weltenburger Akademie.[2] Seit 1996 war sie korrespondierendes Mitglied der Accademia Roveretana degli Agiati.[3]