Fritz Emde (* 13. Juli 1873 in Uschütz (Uszyce), Oberschlesien; † 30. Juni 1951 in Stuttgart) war ein Elektrotechniker und Hochschullehrer.[1][2]

Sein aus Mühlhausen (Twistetal) stammender Vater, Wilhelm (1843–1913), war Landwirtschaftsbeamter und Mühlenpächter in Thüre bei Posen.

Nach Abitur und Lehre arbeitete er ab 1895 bei der AEG und dann bei Siemens im Starkstrom-Versuchsfeld. Er war mathematisch begabt und lernte als Autodidakt die wissenschaftlichen Grundlagen der Elektrotechnik.

1911 wurde er an die Bergakademie Clausthal und 1912, als Nachfolger von Wilhelm Dietrich (1852–1930),[3] als ordentlicher Professor für Theoretische Elektrotechnik und Direktor des Elektrotechnischen Instituts an die Technische Hochschule Stuttgart berufen, 1938 emeritiert. Als sein Nachfolger wurde 1939 Wilhelm Bader berufen. Im Jahr 1943 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wilhelm Bader: Emde, Fritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 474 f. (Digitalisat).
  2. Institut für Theorie der Elektrotechnik, abgerufen am 19. Dezember 2012
  3. Seit 1883 Lehrstuhlinhaber, Centralblatt der Bauverwaltung, 7. Juli 1883, S. 237, abgerufen am 19. Dezember 2012
Personendaten
NAME Emde, Fritz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Elektrotechniker
GEBURTSDATUM 13. Juli 1873
GEBURTSORT Uschütz
STERBEDATUM 30. Juni 1951
STERBEORT Stuttgart