Fritsch mit Alfred Bittins, 1957

Gisela Fritsch (* 24. November 1936 in Berlin; † 3. Juli 2013 ebenda; bürgerlich Gisela Pukaß-Fritsch) war eine deutsche Schauspielerin sowie Synchron- und Hörspielsprecherin.[1]

Leben

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Aufgewachsen in Berlin absolvierte sie zunächst eine Schauspielausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schule und tourte mit Theaterauftritten durch Kassel, Hannover und Berlin. Ihren ersten Kinoauftritt hatte sie 1954 in der bundesdeutschen Verfilmung König Drosselbart. Später war sie in Kino- und TV-Filmen wie der deutsch-niederländischen Produktion Acht Mädels im Boot (1957), Ist Mama nicht fabelhaft? (1958) oder Heute kündigt mir mein Mann (1962) zu sehen.

Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit arbeitete sie auch als Synchron- und Hörspielsprecherin. Ihre bekannteste Sprechrolle war ab 1977 die der Reporterin Karla Kolumna, sowohl in den Hörspiel- als auch in den Zeichentrickserien Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg. Nach ihrem Tod übernahm Ulrike Stürzbecher diese Rolle.

Gisela Fritsch war mit ihrem Kollegen Joachim Pukaß verheiratet. Die gemeinsame Tochter Melanie Pukaß ist ebenfalls als Synchronsprecherin und Schauspielerin tätig.

Grablege

Am 3. Juli 2013 starb Gisela Pukaß-Fritsch im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung in Berlin. Die Trauerfeier fand in der evangelischen Kirche Nikolassee statt.[1][2] Sie wurde auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee beigesetzt.[3]

Filmografie

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Schauspielerin

Synchronsprecherin

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Judi Dench

Karen Black

Ellen Burstyn

Susan Sarandon

Fanny Ardant

Catherine Deneuve

Barbara Hershey

Louise Sorel

Linda Evans

Filme

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Serien

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Hörspiele (Auswahl)

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Karla Kolumna

Sonstige

Ludografie

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Auszeichnungen

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Literatur

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Commons: Gisela Fritsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Traueranzeige Gisela Pukaß-Fritsch. In: Tagesspiegel Trauer. Abgerufen am 23. August 2020.
  2. Tatjana Wulfert: Gisela Pukaß-Fritsch (Geb. 1936). In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 20. September 2013, abgerufen am 1. Oktober 2020.
  3. Klaus Nerger: Das Grab von Gisela Fritsch. In: knerger.de. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  4. a b Thomas Nagel: Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin. Abgerufen am 26. Juli 2020.
Personendaten
NAME Fritsch, Gisela
ALTERNATIVNAMEN Pukaß-Fritsch, Gisela
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin
GEBURTSDATUM 24. November 1936
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 3. Juli 2013
STERBEORT Berlin