Gosaubach | ||
Der Gosaubach vor der Mündung in den Hallstätter See | ||
Daten | ||
Lage | Nördliche Ostalpen
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Traun → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Hinterer Gosausee 47° 30′ 17″ N, 13° 32′ 37″ O | |
Quellhöhe | ca. 1158 m ü. A. | |
Mündung | GosauzwangKoordinaten: 47° 35′ 15″ N, 13° 39′ 29″ O 47° 35′ 15″ N, 13° 39′ 29″ O | |
Mündungshöhe | 508 m ü. A. | |
Höhenunterschied | ca. 650 m | |
Sohlgefälle | ca. 28 ‰ | |
Länge | 23 km | |
Einzugsgebiet | 111 km² |
Der Gosaubach ist ein linker Nebenfluss der Traun im österreichischen Bundesland Oberösterreich.
Die erste schriftliche Erwähnung fand im Jahr 1231 als Gosach statt. Der Name setzt sich zusammen aus dem Suffix -aha und dem germanischen Bestimmungswort *gusa- mit der Bedeutung 'Sturzbach'. Die Namensform Gosau bezeichnete ursprünglich eine Stelle bzw. eine Flussaue am Bach.[1]
Der Gosaubach entsteht als Abfluss des Hinteren Gosausees. Dessen größter Zufluss wird als Kreidebach bezeichnet. In Zeiten von wenig Niederschlag sinkt der Wasserspiegel des Sees und der Gosaubach trocknet aus. Dann fließt Wasser aus dem Hinteren Gosausee vermehrt durch unterirdische Höhlen ab und speist auch Quellen im Echerntal bei Hallstatt.[2][3] Bei hohem Wasserstand des Sees fließt das Wasser vom Hinteren Gosausee zum Vorderen Gosausee nach Nordwesten, wendet sich dann mit nun dauerhaftem Durchfluss in nördliche und ab Gosau in östliche Richtung und mündet bei Gosauzwang in südöstlicher Richtung in den Hallstätter See.[4]
Der Gosaubach entwässert den Nordwesten des Dachsteingebirges. Ab Gosau trennt er das Dachsteingebirge im Süden von den Salzkammergut-Bergen im Norden. Sein Einzugsgebiet ist nahezu identisch mit dem Gemeindegebiet von Gosau. Nur auf dem letzten halben Kilometer fließt er durch die Gemeinde Hallstatt.
Das Einzugsgebiet des Gosaubachs umfasst 111 Quadratkilometer. Die wichtigsten Nebenbäche sind:[5]
Name | Mündungsseite | Mündungsort | Einzugsgebiet
in km² |
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Kreidebach | Zufluss | Hinterer Gosausee | 7,7 |
Beereiblgraben | rechts | Hintertal | 4,0 |
Asterbach | links | Hintertal | 1,3 |
Glaselbach | links | Mittertal | 3,2 |
Lainbach | rechts | Mittertal | 1,3 |
Bibereckbach | links | 1,2 | |
Edlbach | links | Gosau | 5,8 |
Kreuzgraben | links | 3,9 | |
Färbergraben | links | 1,4 | |
Brielgraben | rechts | Vordertal | 11,2 |
Bärnbach | links | Bärnau | 5,0 |
Schreiergraben | rechts | Klaushof | 3,2 |
Steggraben | rechts | 1,6 |
Im Gosaubach sowie seinen Seen gibt es Äschen, Bachforellen, Regenbogenforellen, Bachsaiblinge und Seesaiblinge.[8]