Gotthard Jedlicka (* 6. Mai 1899 in Zürich; † 9. November 1965 in Duisburg) war ein Schweizer Kunsthistoriker.

Leben

Nach dem Studium der Kunstgeschichte in Zürich, Grenoble und Paris arbeitete er zunächst als Sekundarlehrer in Winterthur. 1928 erlangte er seine Promotion mit einer – in der ersten Druckfassung – lediglich 48-seitigen Dissertation über Toulouse-Lautrec, 1934 die Habilitation. Von 1939 bis 1965 war er Professor für Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Daneben war er als Herausgeber der Zeitschrift Galerie und Sammler und der Kunstbuchreihe des Scherz-Verlags sowie als Redaktor der Schweizer Monatsschrift Werk tätig. Dazu verfasste er zahlreiche Kunstbücher und Künstler-Monografien, etwa über Toulouse-Lautrec, Manet oder Brueghel. Seit 1951 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Sein Nachlass befindet sich in der Zentralbibliothek Zürich. Er fand auf dem Friedhof Enzenbühl seine letzte Ruhestätte.

Werke (Auswahl)

Literatur