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Die Grafschaft Pfirt mit dem Hauptort Pfirt (französisch Ferrette) im Elsass entstand im 11. Jahrhundert aus der Herrschaft über die Burg Hohenpfirt. Den Grafen von Pfirt unterstand das südliche Oberelsass.
1324 kam die Grafschaft durch die Ehe der Erbin Johanna von Pfirt mit Albrecht II., Herzog von Österreich, an die Habsburger. Die formelle Belehnung durch den Fürstbischof von Basel erfolgte im Jahr darauf (1325). Unter den Habsburgern wurde die Grafschaft als Teil von Vorderösterreich verwaltet. 1469 verpfändete Siegmund von Österreich-Tirol die Grafschaft Pfirt an Herzog Karl den Kühnen von Burgund, durch die Ehe von dessen Tochter mit Maximilian von Österreich fiel sie zurück an die Habsburger. Durch den Westfälischen Frieden 1648 sollte Pfirt als Comté de Ferrette an das Königreichs Frankreich fallen, das die Grafschaft schließlich 1650 in Besitz nahm. König Ludwig XIV. schenkte die Grafschaft 1659 Kardinal Mazarin.
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