Gurro | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Verbano-Cusio-Ossola (VB) | |
Koordinaten | 46° 4′ N, 8° 42′ O | |
Höhe | 810 m s.l.m. | |
Fläche | 13 km² | |
Einwohner | 190 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 28828 | |
Vorwahl | 0323 | |
ISTAT-Nummer | 103036 | |
Bezeichnung der Bewohner | gurresi | |
Schutzpatron | Mariä Geburt (8. September) | |
Website | Gurro |
Gurro ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont.
Die Gemeinde befindet sich im oberen Valle Cannobina. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 13 km². Die Nachbargemeinden sind Cavaglio-Spoccia, Cursolo-Orasso, Falmenta und Miazzina.
Bei der Ortschaft Mergugno (ein Weiler von Gurro) befindet sich eine Nekropolis aus der Römerzeit, die im Jahr 1837 entdeckt wurde; bei Ausgrabungen wurden Gräber, Münzen und Werkzeuge gefunden.
Die Art und Weise der Kleidung, die Bräuche und Studien der Sprachwissenschaft im lokalen Dialekt zeugen von einer gewissen Affinität zwischen der Bevölkerung von Gurro und der von Schottland. Mehrere Dokumente aus dem 16. Jahrhundert erzählen, dass nach der Schlacht von Pavia 1525 zwischen Franz I. und Karl V. (HRR) einige schottische Söldner, die nicht nach Hause zurückkehren konnten, Zuflucht im Dorf Gurro gefunden haben. Der Grund für ihre Wahl war, dass die Soldaten in Gurro ähnliche Lebensbedingungen wie in den schottischen Highlands vorfanden[2][3].
Die Zeugnisse für die Tradition der Gründung des Dorfes sind zahlreich, dazu gehören u. a.:
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||||
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Jahr | 1861 | 1871 | 1881 | 1901 | 1921 | 1931 | 1951 | 1971 | 1991 | 2001 | 2011 | 2017 | 2018 | 2022 | |
Einwohner | 713 | 779 | 882 | 988 | 1042 | 947 | 818 | 627 | 466 | 310 | 247 | 213 | 218 | 190 |