Helene Elisabeth Alwine Meyer-Moringen (* 2. September 1898 in Moringen; † 8. Oktober 1965 in Beberbeck) war eine deutsche Malerin. Sie wurde besonders durch ihre Pferdebilder sowie Landschaftsbilder bekannt.
Helene Meyer wurde am 2. September 1898 in Moringen als Tochter des Apothekers Theodor Meyer und seiner Ehefrau Margarethe geb. Arnold geboren. Schon in jungen Jahren verließ sie ihr Elternhaus und lebte in Norddeutschland. In dieser Zeit veränderte sie ihren Namen in Helen Meyer-Moringen. Sie studierte zunächst an der Akademie in Berlin und war Schülerin bei dem Pferdemaler Georg Koch. Sie war als Malerin für das Landgestüt Celle tätig und malte Pferde auf Schloss Söder bei Hildesheim und im Gestüt Schloss Vornholz. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte sie im ehemaligen Königlichen-Hauptgestüt Beberbeck im Reinhardswald. Die letzten Jahre verbrachte sie in Beberbeck und wohnte dort ärmlich im Beamtenhaus. Immer wieder malte sie Landschaften und Orte aus der Region Beberbeck, Sababurg und Reinhardswald und Pferde. Meyer-Moringen starb 1965 und ist auf dem Friedhof in Beberbeck beigesetzt.
Meyer-Moringen malte ihre meist kleinformatigen impressionistische Landschaften und Bilder von Tieren, insbesondere von Pferden, in Öl auf Leinwand und zeichnete mit Pastellkreide auf unterschiedliche Malgründe. Ihre gemalten Postkarten waren bei den Pferdeliebhabern sehr begehrt und verkauften sich gut. Die meisten ihrer Bilder befinden sich in privaten Sammlungen. Einige Werke Meyer-Moringens sind im Stadtmuseum Hofgeismar vertreten.[1]
In Hofgeismar ist die Helen-Meyer-Moringen-Straße nach ihr benannt.