Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Hornel erfolgte unter dem Namen Harnayl im Jahr 1297.[2] Eine weitere Nennung aus dieser Zeit als Harnalle ist auf das Jahr 1308 datiert. In den Sontraer Erbregistern von 1458 bis 1471 wird die Schreibweise Harnagel verwendet. Harnoll wird der Ort 1585 genannt. Seit 1747 wird die heutige Schreibweise des Namens verwendet. Hornel war lange Zeit von Landwirtschaft und Bergbau geprägt. Hornel wurde am 1. Oktober 1938 nach Sontra eingemeindet. Im selben Jahr wurde mit dem Kupferschieferbergbau begonnen. Bis um 1966 hatte Hornel eine einklassige Schule.
1627–1834: Landgrafschaft Hessen-Rotenburg (sogenannte Rotenburger Quart), teilsouveränes Fürstentum unter reichsrechtlicher Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel bzw. des Kurfürstentums Hessen
ab 1806: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Spangenberg
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hornel 111 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 48 zwischen 18 und 49, 21 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 48 Haushalten. Davon waren 12 Singlehaushalte, 9 Paare ohne Kinder und 18 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 27 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [2]; Stadt Sontra:[8]; Zensus 2011[7]
↑Hauptsatzung. (PDF; 26 kB) § 8. In: Webauftritt. Stadt Sontra, abgerufen im Oktober 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.50 (online bei Google Books).
↑Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August, S. 73. (kurhess GS 1821)