Hubertus Rudolf Drobner (* 23. Mai 1955 in Mannheim-Rheinau) ist ein deutscher römisch-katholischer Theologe.
Hubertus Drobner studierte Theologie an der Lateranuniversität in Rom. Am 12. Juni 1982 empfing er in Mainz die Priesterweihe, gemeinsam mit seinem älteren Bruder Karl-Heinz. Bereits 1980 wurde er an der Universität Mainz mit einer philologischen Arbeit über die Osterpredigt De tridui spatio Gregor von Nyssas promoviert. Später erwarb er zwei weitere Doktortitel und habilitierte sich. 1986 übernahm er an der Theologischen Fakultät Paderborn den Lehrstuhl für Kirchengeschichte und Patrologie.
Drobners Lehrbuch der Patrologie wurde auch ins Englische, Französische, Italienische, Koreanische, Portugiesische, Spanische und Tschechische übersetzt. Darüber hinaus ist er durch die Herausgabe der Predigten des heiligen Augustinus von Hippo in Erscheinung getreten. Für die dritte Auflage des Lexikons für Theologie und Kirche und das Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon verfasste Drobner zahlreiche Artikel.
Hubertus Drobner stand als Konsistorialdekan dem Konsistorium der Apostolischen Visitatur für die heimatvertriebenen Katholiken des Erzbistums Breslau vor.[1]
Im September 2014 verlieh ihm die Universität Oxford den Grad eines Doctor of Divinity (DD). Die Australian Catholic University ernannte ihn im selben Jahr zum Professor e.h. Die University of Leicester verlieh ihm 2021 den Ehrendoktortitel (DLitt).[2]
Papst Franziskus ernannte ihn am 15. Oktober 2016 zum Mitglied der Päpstlichen Kommission für Sakrale Archäologie.[3]
Personendaten | |
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NAME | Drobner, Hubertus |
ALTERNATIVNAMEN | Drobner, Hubertus Rudolf (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher römisch-katholischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1955 |
GEBURTSORT | Mannheim-Rheinau |