Isaak Hermann Albert Altmann (* 15. August 1777 in Bremen; † 15. Dezember 1837 in Bremen[1]) war Landschaftsgärtner mit Tätigkeitsschwerpunkt in Bremen und Umgebung.
Altmann, der aus einer Gärtnerfamilie stammte, ließ sich nach einigen Lehr- und Wanderjahren 1800 als Kunst- und Handelsgärtner in Bremen nieder. Einer seiner ersten Gestaltungsaufträge war der Riensberg-Park am Focke-Museum, den er nach englischem Vorbild im Stil eines scheinbar natürlich gewachsenen Landschaftsgartens anlegte. Die Wasserläufe eines früheren Wehrgrabens bezog er in den Garten mit ein.[2]
Sein erstes größeres Projekt waren die Bremer Wallanlagen, wo er ab 1803 entscheidend an der Umgestaltung der untauglich gewordenen Befestigungsanlagen des 17. Jahrhunderts in einen Landschaftspark wirkte. Infolge des Einmarschs napoleonischer Truppen nach Bremen 1811 dauerte es dreißig Jahre, bis der Bau der Wallanlagen abgeschlossen war. Gleichzeitig veränderte er bis 1837 die ab 1616 von Johan van Valckenburgh geschaffenen Hamburger Wallanlagen in Grünanlagen[3]. Ebenfalls zeichnete er um 1815 für den Landschaftsgarten am Dammgut Ritterhude[4] und ab 1830 dem Wätjens Park in Bremen-Blumenthal[5] verantwortlich. Auch der Kurpark in Bad Oldesloe wird ihm zugeschrieben[6].