Johann Samuel Ersch

Johann Samuel Ersch (* 23. Juni 1766 in Großglogau, Schlesien; † 16. Januar 1828 in Halle (Saale)) war ein deutscher Bibliothekar und Professor in Halle.

Leben

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Ersch begründete mit dem Handbuch der Deutschen Literatur seit Mitte des 18. Jahrhunderts die deutsche Bibliographie und gab zusammen mit Johann Gottfried Gruber die unvollendete Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in 167 Bänden mit über 78.000 Seiten heraus (Leipzig 1818–1889). Die erschienenen Bände hochgezählt, hätte diese Ausgabe bei regulärer Vollendung nahezu 300 Bände umfasst. Seiner Tätigkeit in Halle gingen Studien an der Bibliothek in Göttingen, die Schriftleitung der „Neuen Hamburger Zeitung“, die Mitarbeit an der Zeitschrift „Allgemeine deutsche Bibliothek“ und sein Wirken als Bibliothekar und Professor in Jena voraus.

Schriften (chronologisch)

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Literatur

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Wikisource: Johann Samuel Ersch – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Download möglich beim Münchener Digitalisierungszentrum nach Eingabe einer online erteilten, kostenlosen Schlüsselnummer.
  2. C. G Schütz und J. S. Ersch (Hrsg.): Allgemeine Literatur-Zeitung auf das Jahr 1821. Erster Band. Januar bis April. Königl. Sächs. privil. Zeitungs-Expedition. Halle und Leipzig 1821., Allgemeine Literatur-Zeitung. (Januar-April 1821), abgerufen am 9. Juni 2014.
Personendaten
NAME Ersch, Johann Samuel
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 23. Juni 1766
GEBURTSORT Großglogau, Schlesien
STERBEDATUM 16. Januar 1828
STERBEORT Halle (Saale)