Johannes Habich (* 8. Dezember 1934 in Danzig) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger.

Leben

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Habich studierte Kunsterziehung, Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und wurde dort 1969 an der Philosophischen Fakultät mit einer Arbeit über die künstlerische Ausgestaltung der Residenz Bückeburg unter Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg promoviert. 1966–68 bearbeitete er als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler für Hamburg und Schleswig-Holstein. 1969 wurde er Dezernent im Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein. Von 1983 bis 1985 war er Landeskonservator des Saarlandes (Landesdenkmalamt Saarland), anschließend als Nachfolger Hartwig Beselers bis 1998 Landeskonservator von Schleswig-Holstein.

Von 1972 bis 1998 war Habich Mitglied der Wissenschaftlichen Vereinigung zur Fortführung des kunsttopographischen Werks von Georg Dehio e. V., von 1993 bis 1998 ihr 2. Vorsitzender. 1979 bis 1987 gehörte er dem Vorstand der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland an und war von 1984 bis 1990 als Redakteur der Zeitschrift Deutsche Kunst und Denkmalpflege tätig.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Adrian von Buttlar (Hrsg.): Denkmalpflege statt Attrappenkult. Gegen die Rekonstruktion von Baudenkmälern. Eine Anthologie. Herausgegeben und kommentiert von Adrian von Buttlar [u. a.]. Einführung und Redaktion: Johannes Habich. Bauverlag, Gütersloh; Birkhäuser, Basel 2010, ISBN 978-3-0346-0705-6, S. 204. (Bauwelt Fundamente; Band 146).
Personendaten
NAME Habich, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger
GEBURTSDATUM 8. Dezember 1934
GEBURTSORT Danzig