Johannes Hemleben (* 23. April 1899 in Hamburg; † 2. Juli 1984 ebenda) war ein deutscher Biologe und Anthroposoph. Er war als Pfarrer der Christengemeinschaft und Autor tätig.

Leben

Hemleben studierte Naturwissenschaften in Rostock,[1] Frankfurt am Main, Berlin und Erlangen. 1922 wurde er mit einer Schrift über pflanzliche Genetik promoviert.[2] Danach war er als Assistent am Institut für Vererbungsforschung der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin in Berlin-Dahlem und am Botanischen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig.

1924 wurde er Pfarrer in der Christengemeinschaft, bis 1929 in Kassel und danach in Hamburg; ab 1947 war er als sogenannter „Lenker“ für Norddeutschland tätig.

Mit seinen vielen Buchveröffentlichungen und Vorträgen war er einer der bekanntesten Vertreter der Anthroposophie wie auch der Christengemeinschaft. Besonders seine rororo-Bildmonographien (über Rudolf Steiner, Ernst Haeckel, Teilhard de Chardin, Charles Darwin, Galileo Galilei, Johannes Kepler und den Evangelisten Johannes) waren weit verbreitet und werden teils immer noch neu aufgelegt. In anthroposophischen Zusammenhängen sind seine „Baumsprüche“ (aus seinem ersten Buch Symbole der Schöpfung stammend) allgemein bekannt.

Werke

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu: Immatrikulation von Johannes Hemleben, Rostocker Matrikelportal, abgerufen am 1. September 2016.
  2. Johannes Hemleben, Autoren, Website des Rowohlt Verlags, abgerufen am 1. September 2016.