Film | |
Titel | Julia und die Geister |
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Originaltitel | Giulietta degli spiriti |
Produktionsland | Italien, Frankreich |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1965 |
Länge | 145 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Federico Fellini |
Drehbuch | Federico Fellini Ennio Flaiano Tullio Pinelli Brunello Rondi |
Produktion | Angelo Rizzoli |
Musik | Nino Rota |
Kamera | Gianni Di Venanzo |
Schnitt | Ruggero Mastroianni |
Besetzung | |
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Julia und die Geister (Originaltitel: Giulietta degli spiriti) ist ein italienischer Fantasyfilm, der 1965 unter der Regie von Federico Fellini entstand. Es war sein erster Farbfilm.
Als Julia von einem Seitensprung ihres Ehemannes Giorgio erfährt, stellt sie ihre Ehe und ihre eigene Lebenseinstellung in Frage und kommt zu einer Lösung, indem sie sich von dem gesellschaftlichen Druck, personifiziert durch ihre Mutter, befreit. Diese Wandlung spielt sich auch auf einer Ebene der Visionen ab, der "Geister". Angefangen bei einer spiritistischen Séance, in der Julia verkündet wird, sie sei wertlos und würde niemandem etwas bedeuten, über Visionen von Piraten, ihrer ertrunkenen Schulfreundin, obszönen Gestalten begegnet sie Erscheinungen, die sie bedrohen, sie in den Tod treiben oder sie zur Aufgabe ihrer Ideale verführen wollen. Parallel dazu erscheinen verklärte Szenen aus ihrer Kindheit, die darin gipfeln, dass Julia ihre Vision als Kind befreit und in die Arme schließt und somit zu sich selbst findet.