Julius Emmerich

Julius Adolf Ferdinand Emmerich (* 22. April 1834 in Trier; † 30. September 1917 in Zehlendorf) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julius Emmerich studierte von 1853 bis 1856 an der Berliner Bauakademie bei Karl Bötticher und Johann Heinrich Strack. Er erhielt 1861 den Schinkelpreis des Architekten-Vereins zu Berlin für einen Entwurf zum Umbau des Kronprinzenpalais. Emmerich war im preußischen Staatsdienst tätig, bis 1870 arbeitete er in Düsseldorf als Land-Baumeister, danach als Bauinspektor in Berlin und dort seit 1880 als Regierungs- und Baurat in der Ministerial-Baukommission (Dezernent für Hochbau). Von 1883 bis 1904 betreute er die Filialbauten der Reichsbank im gesamten Reichsgebiet. 1904 trat er in den Ruhestand, war aber noch bis 1914 für die Reichsbank tätig.

1881 wurde er Vorstandsmitglied des Architektenvereins und seit 1886 war er Mitglied der Preußischen Akademie des Bauwesens. 1891 erhielt er den Titel „Geheimer Baurat“. Außerdem wurde er mit der Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. e. h.) ausgezeichnet.

Der Architekt Paul Emmerich war sein Sohn.

Bauten in Berlin

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAME Emmerich, Julius
ALTERNATIVNAMEN Emmerich, Julius Adolf Ferdinand
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und preußischer Baubeamter
GEBURTSDATUM 22. April 1834
GEBURTSORT Trier
STERBEDATUM 30. September 1917
STERBEORT Zehlendorf