Kardorf
Stadt Bornheim
Koordinaten: 50° 46′ N, 6° 56′ OKoordinaten: 50° 46′ 2″ N, 6° 56′ 18″ O
Höhe: ca. 80 m ü. NHN
Einwohner: 2153 (2. Aug. 2019)[1]
Postleitzahl: 53332

Kardorf ist ein Ortsteil der im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis gelegenen Stadt Bornheim in Nordrhein-Westfalen. Die am Hang des Vorgebirges entstandene Ansiedlung weist Spuren römischer Zeit auf, die allein schon durch den Verlauf der den Ort tangierenden, im 1. Jahrhundert nach Christus entstandenen Eifelwasserleitung belegt sind.[2] Eine erste Erwähnung des Ortes ist durch eine Urkunde des Kaisers Barbarossa belegt, in der am 17. September 1156 die Ortschaft „Kardorph“ erwähnt wurde.[3] Kardorf hat 2153 Einwohner (Stand: August 2019).

Geographie

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Kardorf ist einer der westlichen Vororte Bornheims. Es liegt zwischen dem südlich von ihm gelegenen und sich heute nahtlos anschließendem Ort Waldorf und dem nördlich mit etwas Abstand folgenden Ort Merten. Oberhalb und im Westen Kardorfs liegen auf dem Villerücken, die Stadtteile Hemmerich (im SW) und Rösberg (im NW). Die Gemarkung des Ortes reicht in die östlichen Ebenen der Kölner Bucht und von dort bis in die von Entwässerungsgräben durchzogene mittlere Hanglage im Westen.

Öffentliche Einrichtungen und Kirchen

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Pfarrkirche St. Joseph

Veranstaltungen

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Vereine

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Sehenswürdigkeiten

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Infrastruktur

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Über die Stadtbahnlinie 18 ist Kardorf an Bonn und Köln angebunden. Zusätzlich verfügt Kardorf mit der Buslinie 818 der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) über eine Anbindung an die DB-Bahnhöfe Bornheim-Sechtem und Bornheim-Roisdorf, sowie an den KVB-Bahnhof Bornheim-Hersel.

Zudem verfügt Kardorf über Anbindungen an die Autobahnen A 555, A 553 und A 61.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Einwohner in den einzelnen Ortschaften. Abgerufen am 25. März 2020 (Einwohnerzahlen: Stand 2. August 2019).
  2. Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 5. In: Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Bonn. Verlag Schwann, Düsseldorf 1981, ISBN 3-590-32113-X, S. 329 ff. (Erstausgabe: 1905, Nachdruck).
  3. Im Zeitraffer durch die Jahrhunderte. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2016; abgerufen am 16. Januar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ksta.de