Karlmann Tangl (* 17. August 1799 in Wolfsberg; † 12. Oktober 1866 in Graz) war ein österreichischer Philologe und Historiker.

Leben

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Nach fünf Jahren am Stiftsgymnasium St. Paul übersiedelte er 1816 nach Klagenfurt, absolvierte dort die restliche Gymnasialzeit und die philosophischen Studien. 1820 zog er nach Graz, ab 1822 war er Gymnasiallehrer in Innsbruck. Schon hier erwachte sein Interesse für geschichtliche Studien, doch nach Abschluss seiner Rechtsstudien und Promotion in Padua sowie seiner Heirat wurde er 1832 an die Lemberger Hochschule berufen, wo er als Professor für Ästhetik, klassische Literatur und Altphilologie bis 1851 tätig blieb.

Anschließend war er als Nachfolger Albert Muchars Ordinarius für Ästhetik und Klassische Philologie an der Universität Graz, wo er 1852 und 1858 Rektor war. Als Mitglied des Historischen Vereins für Steiermark ab 1851 betrieb Tangl in seiner Freizeit vorrangig innerösterreichische Geschichtsforschung, zumal er in seinem Hauptfach sehr an den Metternich’schen Zensurmaßnahmen zu leiden gehabt hatte.

1863 musste er nach 40 Dienstjahren kränkelnd in den Ruhestand treten, dreieinhalb Jahre später ereilte ihn mitten im historischen Schaffen der Tod.

Werke

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Literatur

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Personendaten
NAME Tangl, Karlmann
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Philologe und Historiker
GEBURTSDATUM 17. August 1799
GEBURTSORT Wolfsberg
STERBEDATUM 12. Oktober 1866
STERBEORT Graz