Konstanze Plett (* 1947 in Hamburg) ist eine deutsche Juristin.

Leben

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Von 1966 bis 1970 studierte sie Rechtswissenschaft an den Universitäten Marburg, Tübingen und Hamburg. Nach dem Referendariat (1973–1975) in Hamburg war sie von 1982 bis 2003 wissenschaftliche Referentin am Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) an der Universität Bremen, wo sie anschließend als Professorin bis zu ihrer Emeritierung 2012 Rechtswissenschaften im Nebenfach und Gender Law lehrte.

Ihre Arbeitsgebiete sind Geschlecht und Recht, insbesondere zu Menschenrechten intersexuell geborener Menschen. Sie setzt sich für die Rechte Intersexueller ein und wirkte maßgeblich an der Verfassungsbeschwerde mit, die dem Gesetz zur Änderung der in das Geburtenregister einzutragenden Angaben („Dritte Option“) voranging. Für ihr Engagement wurde sie 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[1]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Jan Feddersen: Juristin erhält Bundesverdienstkreuz. Kämpfend für die „Dritte Option“ In: taz. 8. März 2019. Abgerufen am 5. April 2021.
Personendaten
NAME Plett, Konstanze
KURZBESCHREIBUNG deutsche Juristin
GEBURTSDATUM 1947
GEBURTSORT Hamburg