Kontext: Wochenzeitung
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Beschreibung | Wochenzeitung, Internet-Nachrichtenseite |
Sprache | Deutsch |
Hauptsitz | Stuttgart |
Erstausgabe | 6. April 2011 |
Gründer | Kontext:Verein für Ganzheitlichen Journalismus e. V. |
Erscheinungsweise | wöchentlich mittwochs (Internet) und samstags (als taz-Beilage) |
Weblink | www.kontextwochenzeitung.de |
Artikelarchiv | 2011 ff. |
ZDB | 2605160-6 |
Kontext: Wochenzeitung (Eigenschreibweise KONTEXT:Wochenzeitung) ist eine deutsche Wochenzeitung, die mittwochs als Internetzeitung erscheint und samstags als unabhängige Beilage der taz.am wochenende. Die Zeitung finanziert sich nach eigenen Angaben großteils über regelmäßige Spenden[1] und wurde im Dezember 2020 von rund 1.500 Personen unterstützt.[2] Sie wird vom Verein Kontext: Verein für ganzheitlichen Journalismus e. V. herausgegeben.[1] Ihr Ziel ist nach eigenen Angaben qualitativ hochwertiger, unabhängiger Journalismus, den sie bei den durch Anzeigenkunden finanzierten Medien in Gefahr sieht. Mitgründer Josef-Otto Freudenreich bezeichnet das Blatt als kritisch und links.[3]
Gegründet wurde die Online-Zeitung im April 2011 von einer Gruppe Journalisten um Josef-Otto Freudenreich, den langjährigen Chefreporter der Stuttgarter Zeitung.[4]
Anlass für die Gründung waren die Auseinandersetzungen um den Bau des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs im Rahmen von Stuttgart 21 sowie der sogenannte Schwarze Donnerstag am 30. September 2010 im Stuttgarter Schlossgarten und die Unzufriedenheit mit einer in den Augen der Gründer zunehmend oberflächlichen Berichterstattung in der Presselandschaft, nicht nur zu Stuttgart 21.
Ziel sei es, „ein unabhängiges Informationsmedium zu schaffen, das auf den Grundwerten des Journalismus aufbaut: nachfragen, analysieren, recherchieren“, wie es auf der Webseite der Zeitung heißt.[5]
Zum einjährigen Jubiläum, das im April 2012 unter gravierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten begangen wurde,[6] gratulierten der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der Publizist und Verleger Jakob Augstein sowie eine der Hauptfiguren des Widerstandes gegen das umstrittene Bahnprojekt, Gangolf Stocker.[7]
Das digitale Medium erscheint mittwochs neu und samstags in gedruckter Form als vierseitige Beilage der tageszeitung (taz).
Zu den regelmäßigen Autoren gehören u. a. (Stand Dezember 2020) Filiz Koçali, Johanna Henkel-Waidhofer, Arno Luik, Peter Grohmann, Anton Maegerle, Christian Prechtl, Stefan Siller, Martin Storz, Peter Unfried (Chefreporter der taz), Ulrich Viehöver und Winfried Wolf.[10]
Die Stuttgarter Karikaturisten Kostas Koufogiorgos und Oliver Stenzel tragen regelmäßig ihren zeichnerischen Kommentar bei.