La Calmette
La Caumeta
La Calmette (Frankreich)
La Calmette (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Gard (30)
Arrondissement Nîmes
Kanton Uzès
Gemeindeverband Nîmes Métropole
Koordinaten 43° 55′ N, 4° 16′ OKoordinaten: 43° 55′ N, 4° 16′ O
Höhe 58–163 m
Fläche 11,10 km²
Einwohner 2.516 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 227 Einw./km²
Postleitzahl 30190
INSEE-Code
Website http://mairie-lacalmette.com/

Mairie La Calmette

La Calmette (okzitanisch La Caumeta) ist eine südfranzösische Gemeinde mit 2.516 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Gard in der Region Okzitanien.

Lage

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Das Runddorf (Circulade) La Calmette liegt in einer Höhe von etwa 80 Metern ü. d. M. etwa 18 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich von Nîmes am Flüsschen Braune. Im äußersten Nordosten mündet das Flüsschen Auriol (Gardon) in den Gardon. Die historisch bedeutsame Kleinstadt Uzès befindet sich weitere 18 Kilometer nordöstlich. Im äußersten Nordosten mündet das Flüsschen Auriol (Gardon) in den Gardon.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 712 710 893 1318 1635 1928 2200

Im 19. Jahrhundert hatte der Ort meist über 1000 Einwohner. Infolge der Reblauskrise im Weinbau und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft ging die Zahl der Einwohner seitdem bis auf die Tiefststände seit den 1920er Jahren zurück. Aufgrund der relativen Nähe zur Großstadt Nîmes und den auf dem Lande deutlich niedrigeren Immobilienpreisen ist in den letzten Jahren wieder ein deutlicher Anstieg der Bevölkerungszahlen zu verzeichnen.

Wirtschaft

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In früheren Zeiten lebten die Bewohner des Ortes weitgehend als Selbstversorger von der Landwirtschaft, wobei neben Getreide auch Wein angebaut wurde. Daneben betrieb man ein wenig Viehzucht (Schweine, Hühner etc.). Wie in vielen Orten des Languedoc dominiert seit dem 19. Jahrhundert der Weinbau; die örtliche Winzergenossenschaft vermarktet den hier produzierten Wein über die Appellationen Cévennes, Duché d’Uzès, Gard und Pays d’Oc. Neben Wein werden Getreide (Weizen, Mais) und Sonnenblumen angebaut.

Geschichte

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In der Umgebung des Ortes finden sich einige bereits in prähistorischer Zeit von Menschen genutzte Höhlen. In römischer Zeit führte die Via Regordana durch das Gemeindegebiet und aus der gallorömischen Epoche sind die Grundmauern eines Landgutes (villa rustica) freigelegt worden. Die erstmalige Erwähnung unter der Bezeichnung Calmis in Comitatu Usetico (1027) weist auf die geographische Nähe bzw. die spätere Zugehörigkeit des Ortes zur Vizegrafschaft (vicomté) Uzès hin, die im 16. Jahrhundert zum Herzogtum (duché) erhoben wurde.

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Saint-Julien
Temple

Partnergemeinden

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Commons: La Calmette – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Temple protestant, La Calmette in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)