Landolin Ohmacht
Landolin Ohmacht: Statue des Königs Adolf von Nassau, auf seinem Grabmal im Speyerer Dom; nach Entwurf von Leo von Klenze

Landolin Ohmacht[1], auch Landelin Ohmacht[2] oder Landolin Ohnmacht[3] oder Landelin Ohnmacht[4], (* 11. November[5] 1760 in Dunningen; † 31. März 1834 in Straßburg) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Landolin Ohnmacht machte 1772 eine Holzschnitzerlehre in Triberg im Schwarzwald, vermutlich bei Joseph Kaltenbach (1735–1805). Danach war er in Freiburg im Breisgau, dann – gefördert durch seinen späteren Schwiegervater – im Atelier des Bildhauers Johann Peter Melchior in Frankenthal (Pfalz) und anschließend in Mannheim tätig. Von 1788 bis 1790 wirkte Ohmacht in der Schweiz. In Basel verfertigte er mehrere Miniaturbüsten und Reliefporträts aus Alabaster, u. a. von Peter Ochs. Nach kürzeren Aufenthalten in Rom, Frankfurt am Main, Wien, München, Dresden und Hamburg ließ er sich schließlich in Straßburg nieder. 1798 heiratete er Sophie Gassner, die Tochter des Bürgermeisters von Rottweil.

Werke

Literatur

Einzelnachweise

  1. Daniel Burckhardt
  2. August Schricker (ADB) und Friedrich Johann Lorenz Meyer
  3. Lore Sporhan, Julius Wilbs
  4. Mechtild Ohnmacht (NDB)
  5. 6. November; Quelle: Ohmacht, Landolin. Zeitweise in der Schweiz tätiger Bildhauer. In: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, 23. April 2015, abgerufen am 16. Oktober 2016. und Hamburgisches Künstler-Lexikon