Lutz Partenheimer (* 9. März 1957 in Berlin) ist ein deutscher Historiker.

Biografie

Nach dem Abitur 1975 in Königs Wusterhausen diente er von 1975 bis 1978 in der NVA und studierte dann von 1978 bis 1982 Geschichte und Germanistik an der Pädagogischen Hochschule Potsdam.

Von 1982 bis 1985 absolvierte Partenheimer ein Forschungsstudium bei Helmut Assing am Bereich Mittelalterliche Geschichte der Sektion Geschichte/Germanistik der Pädagogischen Hochschule Potsdam; von 1986 bis 1989 war er dort als Wissenschaftlicher Assistent tätig. 1988 promovierte Partenheimer über die Anfänge deutscher Herrschaft im Fläming. Von 1989 bis 1991 war er Lehrer im Hochschuldienst am Bereich Mittelalterliche Geschichte der Sektion Geschichte/Germanistik der Pädagogischen Hochschule Potsdam bzw. Brandenburgischen Landeshochschule. Ab 1991 war Partenheimer Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der aus der Pädagogischen Hochschule hervorgegangenen Universität Potsdam, Professur für Geschichte des Mittelalters.

Seit dem 1. März 2023 befindet er sich im Ruhestand.

Forschungsschwerpunkte

Partenheimer ist vor allem durch seine Biographie über Albrecht den Bären[1] sowie durch sein Buch zur Entstehung der Mark Brandenburg bekannt. Am 23. April 2016 wurde er für seine Forschungen von Eduard Prinz von Anhalt auf Schloss Ballenstedt als Ritter in seinen Askanischen Hausorden „Albrecht der Bär“ aufgenommen.[2] Er gehört der Brandenburgischen Historischen Kommission an und war der einzige an einer Universität des Landes Brandenburg tätige Fachmann für die brandenburgische Geschichte des Mittelalters.

Schriften

Anmerkungen

  1. Vgl. dazu die Besprechung von Immo Eberl in: Historische Zeitschrift 277, 2003, S. 175–176.
  2. Ein weiterer Ritter des Askanischen Hausordens Albrecht der Bär. In: www.askanier-berlin.de. 2. Mai 2016, abgerufen am 3. Mai 2016.