Manapa | ||
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Daten | ||
Fläche | 20,19 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 1.222 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Zeferino Loco Bere (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Lugululi | 467 | |
Tapomeak | 726 | |
Tatelori | 495 | |
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Manapa ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Cailaco (Gemeinde Bobonaro).
Manapa | ||
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Orte | Position[3] | Höhe |
Acubira | 8° 58′ 5″ S, 125° 13′ 49″ O | 577 m |
Manapaatas | 8° 57′ 7″ S, 125° 13′ 45″ O | 733 m |
Tapomeak | 8° 55′ 22″ S, 125° 13′ 0″ O | ? |
Tatelori | 8° 56′ 57″ S, 125° 13′ 41″ O | ? |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Manapa eine Fläche von 18,38 km².[4] Nun sind es 20,19 km².[1] Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Cailaco. Nördlich liegt der ebenfalls zu Cailaco gehörende Suco Meligo, nordöstlich Goulolo und östlich Atudara und Raiheu. Im Süden und Westen grenzt Manapa an das Verwaltungsamt Maliana mit seinem Suco Ritabou. Einen Großteil der Grenze zu Ritabou wird vom Fluss Bulobo gebildet. Nur im Nordwesten reicht ein schmaler Streifen Manapas über den Fluss nach Norden. Mehrere Zuflüsse münden in den Bulobo. Der südliche Grenzfluss Biusosso, der nördliche Grenzfluss Nakere und der Fluss Karbau.[5]
Die größeren Ortschaften des Sucos liegen im Westen. Zwischen Karbau und Nakere sind dies Tatelori (Tate Lori) und Manapaatas, im Südwesten am Biusosso das Dorf Acubira. Im schmalen Streifen zwischen der Grenze zu Ritabou und dem Fluss Bulobo im Nordwesten liegt der Ort Tapomeak (Tapo Meac).[5] Durch den Nordweststreifen Manapas führt die Überlandstraße von Maliana nach Hatolia Vila (Gemeinde Ermera). Bei Tapomeak überquert sie mit einer Brücke den Bulobo. In Manapaatas gibt es eine Grundschule.[6] die Escola Primaria Manapa.[7]
Im Suco befinden sich die drei Aldeias Lugululi, Tapomeak und Tatelori.[8]
Im Suco leben 1.222 Einwohner (2022), davon sind 633 Männer und 589 Frauen. Im Suco gibt es 219 Haushalte.[2] Fast 80 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. Etwas mehr als 20 % sprechen Tetum Prasa.[9]
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agustinho Soares zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Zeferino Soares Lemos[11] und 2016 Zeferino Loco Bere.[12]
Auch in Manapa kam es im Umfeld des osttimoresischen Unabhängigkeitsreferendums 1999 zu Gewalttaten. Am 19. April 1999 wurden die zwei Befürworter der Unabhängigkeit Armando Berlaku Soares und Antonio Basilio in Manapa ermordet. Einwohner wurden gezwungen nach Samutaben zu flüchten, Häuser wurden niedergebrannt.[13][14] Am 18. August griffen Mitglieder der pro-indonesischen Miliz Besi Merah Putih erneut Bewohner in Manapa an und zerstörten 15 Häuser. Etwa 80 Einwohner flohen nach Maliana.[15]