Manfred Schuller (* 1953 in München) ist ein deutscher Bauforscher und Universitätsprofessor.

Nach dem Abitur studierte Schuller 1975–1980 Architektur an der Technischen Universität in München (Diplom 1981) und parallel 1976–1979 Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für seine Promotion im Fach Baugeschichte und Bauforschung bei Gottfried Gruben erhielt er den Preis der Freunde der TUM.

1986 wurde er Professor für Bauforschung und Baugeschichte an der Universität Bamberg, wo er vor allem das Aufbaustudium Denkmalpflege (seit 2003 Masterstudium) betreute. 1997–1998 war er Dekan und 1999–2002 Prodekan der Fakultät Geschichts- und Geowissenschaften, 1999–2000 Senator der Universität. Von 2002 bis 2005 fungierte er als Bamberger Sprecher des Graduiertenkollegs „Kunstwissenschaft – Bauforschung – und Denkmalpflege“ der Universität Bamberg und der TU Berlin. Am 1. März 2006 wurde er zum Lehrstuhlinhaber für Baugeschichte, historische Bauforschung und Denkmalpflege an der TU München berufen.

Seine Forschungsschwerpunkte überspannen weite Bereiche der Architektur- und Bautechnikgeschichte wie griechische Tempel, mittelalterliche Kathedralen, venezianische Kirchen und Paläste, barocke Gartenanlagen und Dachwerke aller Zeiten.

Schriften

Literatur