Marga Koske (* 30. Mai 1912 als Marga Grund; † 21. Juni 1997 in Soest) hat sich durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Soest und ihres Umlandes verdient gemacht.

Marga Koske arbeitete nach ihrem Lehramtsstudium an der Pädagogischen Akademie Dortmund von 1935 bis 1945 als Lehrerin in Ostpreußen, zuletzt in Elbing. Als Kriegerwitwe kam sie 1948 nach Flucht und Vertreibung über Lengerich (Westfalen) nach Soest. Ab 1951 war sie Lehrerin in Ampen, dann in Soest an der Thomäschule und der Johannesschule, zuletzt als Konrektorin.

Besonders hervorzuheben ist ihre 1960 erschienene Publikation des Bördekatasters von 1685, eine herausragende Quelle zur Soester Börde und ihren Ortschaften. Bis zu ihrem Lebensende veröffentlichte sie zahlreiche Beiträge zu den Dörfern der Soester Börde sowie zur Stadt Soest, insbesondere zu den Soester Klöstern.

Am 29. November 1989 erhielt Marga Koske das Bundesverdienstkreuz am Bande.[1][2]

Veröffentlichungen

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Ulrich Löer: Marga Koske (1912–1997). In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 11 (1999), S. 5.
  2. Bundespräsidialamt
Personendaten
NAME Koske, Marga
KURZBESCHREIBUNG deutsche Heimatforscherin
GEBURTSDATUM 30. Mai 1912
STERBEDATUM 21. Juni 1997
STERBEORT Soest