Martin Moll (* 16. Februar 1961 in Graz) ist ein österreichischer Historiker und Universitätsdozent.
Moll absolvierte ein Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Graz, an der er 1987 zum Dr. phil promovierte. 2003 habilitierte er sich an der Uni Graz mit einer 2007 veröffentlichten Studie Kein Burgfrieden. Der deutsch-slowenische Nationalitätenkonflikt in der Steiermark 1900–1918. Seither ist er dort als Universitätsdozent tätig. Seine Forschungsgebiete sind das Zeitalter der Weltkriege, die Spätphase der Habsburgermonarchie sowie Medien- und Propagandageschichte.
Moll gehört der Historischen Landeskommission für Steiermark an. Er wurde 2004 mit dem Leopold-Kunschak-Preis und 2014 mit dem Erzherzog-Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark ausgezeichnet.[1]