Als Mesenterialvenen (lateinisch vena mesenterica, Synonym „Darmvene“, „Gekrösevene“) werden Venen bezeichnet, die sauerstoffarmes, aber nährstoffreiches Blut aus der Darmwand (Mucosa) über die Pfortader in die Leber transportieren. Der Mensch besitzt zwei große Mesenterialvenen, die das venöse Blut aus den entsprechenden Darmabschnitten sammeln: die Vena mesenterica superior („obere Gekrösevene“, „obere Eingeweidevene“) und die Vena mesenterica inferior („untere Gekrösevene“, „untere Eingeweidevene“). Typischerweise mündet die Vena mesenterica inferior in die Vena lienalis (Milzvene), welche nach Vereinigung mit der Vena mesenterica superior die Pfortader bildet.