Film | |
Titel | Morgen in Alabama |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1984 |
Länge | 123 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Norbert Kückelmann |
Drehbuch | Norbert Kückelmann, Thomas Petz, Dagmar Kekulé |
Produktion | Norbert Kückelmann |
Musik | Markus Urchs |
Kamera | Jürgen Jürges |
Schnitt | Siegrun Jäger |
Besetzung | |
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Morgen in Alabama ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1984.
Werner Kranz ist ein junger Auszubildender. Er verübt ein Attentat auf einen Minister. Rechtsanwalt Landau wird als Pflichtverteidiger mit dem Fall betraut. Es wird ein terroristischer Hintergrund vermutet, doch Kranz behauptet ein Einzeltäter zu sein und verweigert die Zusammenarbeit mit Landau. Landau versucht, durch eigene Ermittlungen mehr über den Fall herauszubekommen. Er hat die begründete Vermutung, dass Kranz rechtsradikale Hintermänner bei seiner Tat gehabt haben muss. Beweise, die vor Gericht haltbar wären, findet er jedoch nicht. Kranz wird schließlich freigesprochen und begeht ein weiteres Attentat, bei dem er ums Leben kommt.
Regisseur und Drehbuchautor Kückelmann ist selbst Jurist und auch seine früheren Filme spielten im Justizmilieu. Der Film Morgen in Alabama entstand vor dem Hintergrund des Bombenattentats vom Münchner Oktoberfest 1980. Der Film sollte vor einem nach Meinung der Macher sich immer umfassender organisierenden Rechtsradikalismus warnen.
Der Film nahm am Wettbewerb der Berlinale 1984 teil und gewann einen Silbernen Bären. 1984 erhielt er außerdem den Deutschen Filmpreis in Silber.