NETWORK MOVIE

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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Gründung 1998
Sitz Köln, Hamburg, Berlin, München Deutschland
Leitung Wolfgang Cimera, Bernadette Schugg, Lasse Scharpen
Website www.networkmovie.de

Network Movie produziert seit Firmengründung im Jahr 1998 Fernsehfilme, Kinofilme, Serien, Reihen und Mehrteiler sowie internationale Koproduktionen. Die Firma ist eine hundertprozentige Tochter von ZDF Studios, produziert für das ZDF, weitere öffentlich-rechtliche und private Sender in Deutschland, ebenso wie für nationale und internationale Streamingdienste. In der Geschäftsführung sind Wolfgang Cimera, der im Juni 2009 die Nachfolge von Firmengründer Reinhold Elschot im Firmenhauptsitz Köln antrat, Bernadette Schugg, die im Jahr 2022 die Nachfolge von Jutta Lieck-Klenke in Hamburg antrat, und Lasse Scharpen, der im Jahr 2020 den Sitz "Studio Zentral" in Berlin initiiert hat.

Network Movie produziert beispielsweise die Fernsehreihen Nord Nord Mord (seit 2011), Einsatz in Hamburg (2000–2013), Nachtschicht (seit 2002), Liebe, Babys und ein großes Herz (2006–2012), Unter anderen Umständen (seit 2006), Der Kommissar und das Meer (2007–2021), Stralsund (seit 2009), Katie Fforde (2010–2021), Neben der Spur (2015–2022)[1], Solo für Weiss (seit 2016), Helen Dorn (seit 2014) sowie die Serien SOKO Köln, SOKO Hamburg, Bettys Diagnose, Stolberg, Im Knast, Da kommt Kalle, Jenseits der Spree, Wir, Liebe. Jetzt! und Himmel und Erde (2022), eine ZDFneo-Serie von ukrainischen Filmschaffenden.

Häufig wird in Hamburg, Köln, Berlin und München gedreht, aber auch in Spanien, Tschechien, Belgien, Südafrika, Argentinien, Schweden, Türkei, Italien, Namibia oder den USA. Als internationaler Koproduzent ist die Firma beteiligt an Filmen wie Ingmar Bergmans Sarabande, Wim Wenders’ Don’t Come Knocking, Love Is All You Need sowie den internationalen Serien West of Liberty und The Team sowie den Kino-Koproduktionen Deutschstunde (2019), Der Passfälscher (2022) oder Nahschuss (2021).

Standorte

Die Filmproduktion arbeitet an vier Standorten: im Kölner Mediapark, im Hamburger Slomanhaus am Baumwall, in München und mit Studio Zentral in Berlin.

Ausgezeichnete Produktionen (Auswahl)

Jenseits (1999) im Auftrag des ZDF

Rette deine Haut (1999) im Auftrag des ZDF

Verbotene Küsse (2001) im Auftrag des ZDF

Mord am Meer (2004) im Auftrag des ZDF

Die Nachrichten (2005) im Auftrag des ZDF

Duell in der Nacht (2007) im Auftrag des ZDF

Einsatz in Hamburg – Die letzte Prüfung (2007) im Auftrag des ZDF

Entführt (2008) im Auftrag des ZDF

Amigo – Tod bei Ankunft im Auftrag des ZDF

Lollipop Monster

Nachtschicht – Ein Mord zu viel im Auftrag des ZDF

Nachtschicht – Wir sind die Polizei im Auftrag des ZDF

Die Lehrerin im Auftrag des ZDF

SOKO Köln: Der letzte Einsatz im Auftrag des ZDF

Kommissar Stolberg im Auftrag des ZDF

Das Ende einer Nacht (2012) im Auftrag des ZDF

Auszeichnungen für internationale Koproduktionen

Die fünfte Frau wurde beim 1. Fernsehfestival in Venedig mit dem Hauptpreis als „Beste Miniserie“ prämiert und auf der Cologne Conference mit dem „TV-Spielfilmpreis 2002“ ausgezeichnet. Der Mann ohne Vergangenheit von Aki Kaurismäki (u. a. drei Preise in Cannes 2002, Oscar-Nominierung 2003), Reconstruction von Christoffer Boe (u. a. „Camera d’Or“ Cannes 2003), der Film wurde im gleichen Jahr von Dänemark für den Oscar „Foreign Language Film“ eingereicht. Don’t Come Knocking von Wim Wenders (u. a. „Beste Kamera“ Europäischer Filmpreis 2005), Trilogie 1 von Theo Angelopoulos (FIPRESCI-Preis Berlin 2004), Gabrielle von Patrice Chéreau (u. a. „Lumière“-Preis für Isabelle Huppert), Adams Äpfel von Anders Thomas Jensen (u. a. Publikumspreis auf den Filmfestivals in Hamburg, São Paulo, Wisconsin und Warschau, drei dänische „Roberts“ etc.), Son of Rambow von Garth Jennings (u. a. Publikumspreis Locarno 2008). Der Überraschungserfolg Lost Persons‘ Area von Karoline Strubbe (u. a. Drehbuchpreis Cannes 2009). Außerdem erhielt Der letzte Weynfeldt, mit Stefan Kurt und Marie Bäumer in den Hauptrollen, zwei Schweizer Filmpreise und eröffnete 2011 die Cologne Conference.

Einzelnachweise

  1. Webseite Presseportal