Novo mesto Rudolfswerth/Neustadtl | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Unterkrain/Dolenjska | ||
Statistische Region | Jugovzhodna Slovenija (Südostslowenien) | ||
Gemeinde | Stadtgemeinde Novo mesto | ||
Koordinaten | 45° 48′ N, 15° 10′ O | ||
Fläche | 33,3 km² | ||
Einwohner | 23.878 (2021[1]) | ||
Bevölkerungsdichte | 717 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl | 8000 | ||
Kfz-Kennzeichen | NM | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Postanschrift | Seidlova cesta 1 8000 Novo mesto | ||
Website |
Novo mesto, deutsch Rudolfswerth oder Neustadtl (auch Neustädtl), ist eine Stadt im Südosten Sloweniens, unweit der kroatischen Grenze und 60 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Ljubljana (Laibach). Zur historischen Region Unterkrain gehörig liegt sie in einer Schleife des Flusses Krka (deutsch Krainer Gurk).[2][3][4]
Die Stadt selbst und ihr Umland gehören zur Stadtgemeinde Novo mesto, die eine der 212 Gemeinden Sloweniens ist.
Seit 2006 ist Novo mesto Sitz der neu errichteten Diözese Novo mesto, die ein Suffraganbistum der Erzdiözese Ljubljana ist.
Die Stadt wurde am 7. April 1365 von Herzog Rudolf IV. von Habsburg in einer Gegend gegründet, wo es bis dahin noch keine Siedlungen gab, und nach ihm Rudolfswerth benannt (slowenisch Rudolfovo). Seit 1783 hieß die Stadt dann amtlich Neustadtl,[5] wurde aber um 1865 im deutschen Amtsgebrauch wieder in Rudolfswerth umbenannt; die slowenische Bezeichnung blieb Novo mesto, wobei mesto sowohl „Stadt“ als auch „(Markt-)Platz“ entspricht.[6]
Das Wappen der Gemeinde Novo mesto stellt seinen Gründer Erzherzog Rudolf IV. dar: sitzend, mit schwarzem Haar und Bart, auf einem goldenen Thron mit hoher rechteckiger Rückenlehne. Der Thron steht auf grünem Boden, der Hintergrund ist ein silberner Schild. Der Erzherzog trägt einen weißen Kragen und weiße Manschetten, einen schwarzen Gürtel mit Goldverzierungen; auf der Brust ein Vlies; die rote Kopfbedeckung hat einen weiße gezackte Umrandung und ein Kreuz an der Spitze; in der ausgestreckten rechten Hand einen blauen Reichsapfel und in der linken Hand eine goldene Fahne; unter dem Rand der bodenlangen Tunika sind schwarze Schuhe sichtbar.[7]
Seit 1996 gibt es in Novo mesto eine Sporthalle mit Radrennbahn; ab 2019 wurde das Olimpijski Center Novo mesto mit einer Traglufthalle überbaut und ist als Olympiastützpunkt gedacht. Sie ist von World Athletics für internationale Leichtathletikwettbewerbe zertifiziert und mit einer 250 Meter langen Radrennbahn für den Bahnradsport international nutzbar. Seit 2016 befindet sich hier der Sitz des Radsportteams Adria Mobil.[13]
Novo mesto ist der Sitz des Automobilherstellers Revoz, des Reisemobilherstellers Adria Mobil, sowie des Pharmaunternehmens KRKA.
Die Stadt hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Karlovac–Ljubljana, die Novo mesto am 1. Juni 1894 erreichte. Hinzu kommen mit dem stadtnäheren Haltepunkt Novo mesto center und dem jenseits des Flusses gelegenen Bahnhof Novo mesto Kandija zwei weitere Bahnstationen. Im Hauptbahnhof beginnt eine kurze Bahnstrecke nach Straža, in Novo mesto Kandija ein Anschlussgleis zur Automobilfabrik.
Novo mesto liegt an der Avtocesta A2, einer Autobahn, die Slowenien von Nordwesten über Ljubljana nach Südosten durchquert und dabei Österreich mit Kroatien verbindet. Am nördlichen Rand des Stadtgebiets befinden sich die Anschlussstellen 26 (Novo mesto-zahod) und 27 (Novo mesto-vzhod).
Novo mesto hat Partnerschaften mit mehreren Städten und Gemeinden abgeschlossen.