Die Gemeinde Noyon ist 1800 Hektar groß, liegt im Mittel auf 52 m und hat 12.987 Einwohner (Stand 1. Januar 2021), davon sind etwa 40 Prozent Migranten.
Um 1120 wurde der Ritter Payen de Montdidier in Noyon durch Hugo von Payns, Großmeister des Templerordens, zum ersten Provinzialmeister für die damalige Francia ernannt. Noyon war also einer der ersten Stützpunkte der Tempelritter im heutigen Frankreich.
Um 1150 wurde mit dem Bau der Kathedrale begonnen.
Am 10. Juli 1509 wurde Johannes Calvin, der Begründer des Calvinismus, in Noyon geboren.
Am 13. August 1516 schlossen Franz I. von Frankreich und Spaniens König Karl I., der spätere Kaiser Karl V., den Vertrag von Noyon, in dem Frankreich Mailand erhielt und Neapel aufgab.
1917 nahm das deutsche Heer eine Frontverkürzung vor und evakuierte die Stadt.
Im Frühjahr 1918 folgten die Eroberung und Rückeroberung der Stadt. Bombardierungen, um den deutschen Nachschub an die Front zu unterbinden, führten zu erheblichen Kriegszerstörungen.
Der Bürgermeister-Kandidat der Partei Front national erhielt bei der Kommunalwahl im März 2014 im ersten Wahlgang 28,32 Prozent und im zweiten Wahlgang 19,56 % der abgegebenen Stimmen.[1]
↑Barbara I. Tshisuaka: Donné, Alfred. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 322.