Paolo Delogu (* 4. April 1940 in Cagliari) ist ein italienischer Mediävist, der sich auf das Frühmittelalter Italiens spezialisiert hat, insbesondere das Langobardenreich und das vor-normannische Süditalien, sowie auf die Geschichte der Stadt Rom.

Im November 1963 wurde er Assistent bei Arsenio Frugoni. Dieser wurde kurz danach an die Universität auf die in Rom kurz zuvor eingerichtete zweite Professur für Mittelalterliche Geschichte berufen. Delogu folgte ihm nach Rom als Assistent, zunächst provisorisch, dann auf einer Dauerstelle. 1965 bis 1966 absolvierte er allerdings seinen Militärdienst, zunächst in Caserta, dann in Rom. Ab 1969 konnte er wieder, diesmal als freier Dozent, an die Universität zurückkehren.

Er wurde an die dortige Universität berufen, unterrichtete zuvor aber auch in Salerno sowie an der Universität Florenz. Bei seinen Forschungen gelang es ihm, sehr viel stärker als bis dahin üblich, archäologische, kunsthistorische und numismatische Arbeiten zu integrieren.[1]

Werke (Auswahl)

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Anmerkungen

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  1. Bruno Figliuolo: All’incrocio di discipline, tematiche, periodi ed etnie. Un dialogo con Paolo Delogu, in: Nuova Rivista Storica 107 (2023) 283–296.
Personendaten
NAME Delogu, Paolo
KURZBESCHREIBUNG italienischer Mediävist
GEBURTSDATUM 4. April 1940
GEBURTSORT Cagliari