Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 32′ N, 13° 49′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Märkisch-Oderland | |
Höhe: | 57 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,63 km2 | |
Einwohner: | 15.860 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 900 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 15345 (Eggersdorf), 15370 (Petershagen) | |
Vorwahlen: | 033439 und 03341 | |
Kfz-Kennzeichen: | MOL, FRW, SEE, SRB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 64 380 | |
LOCODE: | DE PHE | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Markt 8 15345 Petershagen/Eggersdorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Marco Rutter (FDP) | |
Lage der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf im Landkreis Märkisch-Oderland | ||
Petershagen/Eggersdorf ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg, (Deutschland).
Nachbargemeinden von Petershagen/Eggersdorf sind (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Altlandsberg, Strausberg, Rehfelde, Rüdersdorf und Vogelsdorf.
Im Ortsteil Eggersdorf befindet sich der ca. 4 Kilometer lange und 400 Meter breite Bötzsee, der höchstwahrscheinlich beim Abschmelzen des Eises in der Weichsel-Kaltzeit entstanden ist. Er liegt zusammen mit dem Fängersee und dem Gamensee in einem glazialen Rinnental. Zu- und Abfluss des Bötzsees bildet das Fredersdorfer Mühlenfließ.
Die Gemeinde Petershagen/Eggersdorf hat zwei Ortsteile:[2]
Die Gemeinde Petershagen/Eggersdorf entstand im Jahr 1993 im Zuge der Kreisreform in Brandenburg aus den damals selbstständigen Gemeinden Petershagen und Eggersdorf.
Zu DDR-Zeiten errichtete und unterhielt der VEB Fotochemische Werke Köpenick (ORWO) das Ferienlager „Helmut Just“ zwischen Strausberg und Eggersdorf für die Kinder seiner Betriebsangehörigen. Nach 1990 wurde es dem Verfall preisgegeben.
Petershagen und Eggersdorf gehörten seit 1817 zum Landkreis Niederbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Strausberg (bis 1990 im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder), 1990–1993 im Land Brandenburg). Seit der Kreisreform 1993 liegt die Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland.
Jahr | Petershagen | Eggersdorf | Jahr | Petershagen/ Eggersdorf |
Jahr | Petershagen/ Eggersdorf | ||
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1875 | 407 | 404 | 1993 | 8 285 | 2021 | 15 611 | ||
1910 | 1 413 | 818 | 1995 | 8 974 | 2022 | 15 860 | ||
1939 | 6 236 | 2 832 | 2000 | 11 614 | ||||
1946 | 6 047 | 2 945 | 2005 | 13 171 | ||||
1950 | 6 237 | 2 894 | 2010 | 13 875 | ||||
1971 | 6 190 | 3 681 | 2015 | 14 520 | ||||
1990 | 5 353 | 3 089 | 2020 | 15 460 | ||||
1992 | 5 193 | 3 208 | 2025 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[4][5][6], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Gemeindevertretung von Petershagen/Eggersdorf besteht aus 25 Gemeindevertretern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[7]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Die Linke | 14,1 % | 4 |
Petershagen-Eggersdorfer BürgerBündnis | 13,0 % | 4 |
Bündnis 90/Die Grünen | 12,8 % | 3 |
AfD | 13,7 % | 1 |
CDU | 11,1 % | 3 |
SPD | 10,8 % | 3 |
Team für Petershagen/Eggersdorf | 8,0 % | 2 |
Freie Wähler-Vereinigung Petershagen/Eggersdorf | 6,9 % | 2 |
FDP | 6,1 % | 2 |
WIR Gemeinsam für Petershagen/Eggersdorf | 2,5 % | 1 |
Einzelbewerber Mike Neukirch | 0,9 % | 1 |
Auf die AfD entfielen vier Sitze, von denen drei unbesetzt bleiben, weil die Partei nur einen Kandidaten nominiert hatte.
Rutter wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 18. März 2018 mit 61,4 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[8] gewählt.[9]
Blasonierung: „Geteilt durch einen silbernen Göpel; vorne in Rot ein goldener Schlüssel, hinten in Blau ein halber, golden-bewehrter silberner Steinbock, unten in Grün ein silberner Stern.“[10] | |
Das Wappen wurde am 16. Januar 1996 durch das Ministerium des Innern genehmigt. |
„Die Flagge ist Weiß - Blau - Weiß - Rot - Weiß (1:2:10:2:1) gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.“
Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift GEMEINDE PETERSHAGEN/EGGERSDORF • LANDKREIS MÄRKISCH-ODERLAND.
In der Liste der Baudenkmale in Petershagen/Eggersdorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmale.
Petershagen/Eggersdorf liegt an den Landesstraßen L 234 zwischen Bruchmühle und Strausberg sowie L 303 zwischen Rüdersdorf und Strausberg. Etwa vier Kilometer südlich des Ortszentrums von Petershagen verläuft die Bundesstraße B 1 / 5. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist Berlin-Hellersdorf an der A 10 (östlicher Berliner Ring).
Im Ortsteil Petershagen befindet sich der Bahnhof Petershagen Nord der Linie S 5 der S-Bahn Berlin. Der Bahnhof Strausberg der Bahnstrecke Berlin–Küstrin befindet sich wenige hundert Meter östlich des Ortszentrums von Eggersdorf.
Der Haltepunkt Petershagen (b Berlin) lag an der Bahnstrecke Fredersdorf–Rüdersdorf, auf der heute ausschließlich Güterverkehr stattfindet.
Die Fußballmannschaft des SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf spielt in der Saison 2019/20 in der Brandenburg-Liga.