Nach dem 2. Buch der Chronik 20,19 sind die Söhne Korach, denen der Psalm im 1. Vers zugeschrieben wird, wohl ein Geschlecht von Tempelsängern.[1] Psalm 45 ist das einzige Beispiel für profane Lyrik im Psalter. Er wurde von einem Hofsänger oder Kultpropheten anlässlich der Hochzeit des Königs gedichtet und gesungen.[2]
Adam Reusner schuf 1540 die Nachdichtung Min hertz hat gutes wort betracht.[3]
Der 1597 von Philipp Nicolai gedichtete Choraltext Wie schön leuchtet der Morgenstern lehnt sich teilweise an Psalm 45 an. In einer Einführung Nicolais zum Text des Liedes heißt es: „Ein Geistlich Brautlied der Gläubigen Seelen / von Jesu Christo irem himlischen Bräutgam: Gestellt ober den 45. Psalm deß Propheten Dauids“.[4]