Berühmt geworden ist der Autor, der der höchsten indischen Kaste der Brahmanen angehörte, unter anderem durch seine Vielzahl an Romanen, die in der fiktiven Kleinstadt „Malgudi“ im Süden Indiens spielten. Sein erstes Werk „Swami and Friends“ mit autobiographischem Hintergrund aus dem Jahre 1935 verhalf ihm zu seinem fulminanten internationalen Durchbruch.
Narayans realistischer, humoristischer und energiereicher Schreibstil wird häufig mit dem von William Faulkner verglichen, aber auch mit Tschechow, Guy de Maupassant, O. Henry, Frank O’Connor, Nikolai Gogol oder Faulkner. Er verstand es, die Feinheiten der tamilischen Volkssprache in englischer Sprache auszudrücken und seine Charaktere durch ihre Handlungen darzustellen, ohne zu tief in die Psychologie einzudringen.[1]