Rein A. Zondergeld (* 31. März 1943 in Enkhuizen/Niederlande; † 24. Februar 2021[1] in Göttingen) war ein niederländisch-deutscher Literaturwissenschaftler, Herausgeber und Autor.

Leben

Zondergeld absolvierte im Jahr 1961 sein Abitur am Gymnasium in Heerenveen. Nach einer kurzen Zeit als Regieassistent am Thalia-Theater in Hamburg studierte er von 1961 bis 1966 Germanistik, Anglistik und Komparatistik an der Reichsuniversität Groningen. Von 1966 bis 1968 studierte er Germanistik, Anglistik, Theater- und Musikwissenschaft an der LMU München. Sein „Doctoraalexamen“ absolvierte er 1968 in Groningen. Von 1969 bis 2008 lehrte er als Lektor für niederländische Sprache und Literatur und Afrikaans an der Universität Göttingen; danach arbeitete er dort mit Lehraufträgen weiter.

Zondergeld hat mehrere Anthologien und Lexika zur Phantastischen Literatur herausgegeben und zahlreiche Aufsätze zu diesem Themenfeld verfasst. Als Musikkritiker schrieb er für Tageszeitungen und Fachzeitschriften, u. a. für die Neue Zeitschrift für Musik, Musica und Opera (London). Zondergeld machte Musiksendungen im WDR (u. a. zu Pietro Mascagni und Franz Schreker) und führte Interviews (mit Jörg Krichbaum) u. a. mit Julien Green, Iris Murdoch und James Graham Ballard.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Als Herausgeber

Als Übersetzer (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen von Rein A. Zondergeld | trauer-anzeigen.de. Abgerufen am 24. April 2021 (deutsch).