Rita Knobel-Ulrich (* 26. Februar1950 in Frankfurt am Main) ist eine deutscheAutorin und Filmemacherin. Bekannt wurde sie insbesondere für eine Reihe von Dokumentationen, Reportagen und Features aus dem In- und Ausland für das Fernsehen und den Hörfunk. Für diese Arbeiten erhielt sie mehrere Auszeichnungen.
Knobel-Ulrich studierte Slawistik und Politikwissenschaften in Hamburg. Studienaufenthalte führten sie nach Leningrad und Moskau. 1983 promovierte sie in Politikwissenschaften zum Dr. phil. Als freie Journalistin arbeitete Knobel-Ulrich von 1976 bis 1984 für den Hörfunk des NDR, den Deutschlandfunk, weitere ARD-Anstalten sowie für das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt und die Frankfurter Rundschau. In den Jahren 1984 bis 1988 war sie als Nachrichtenredakteurin in der aktuellen Nachrichtenredaktion des privaten TV-Senders Sat 1 tätig, von 1988 bis 1996 als „feste Freie“ für den WDR, den NDR, den SWF, das ZDF und RIAS-TV (später Deutsche Welle TV). In den Jahren 1994 bis 1996 war sie festangestellte Redakteurin beim NDR. In der Abteilung Zeitgeschehen produzierte sie Features und Dokumentationen und war des Weiteren für die Betreuung von Autoren zuständig. Seit 1997 arbeitet Rita Knobel-Ulrich wieder selbständig und hat seitdem als Autorin und Filmemacherin Dutzende von Reportagen und Dokumentationen für verschiedenste Sender der ARD sowie für das ZDF und die Deutsche Welle entwickelt. Knobel-Ulrich wohnt im niedersächsischen Drage.
Daniel Haufler warf Rita Knobel-Ulrich anlässlich ihres Auftrittes in der Sendung Anne Will im Jahr 2015 zum Thema „Eine Million Flüchtlinge – Wie verändern sie Deutschland?“ im Kölner Stadtanzeiger vor, abgedroschene Klischees zu verbreiten, stets von Einzelbeispielen auf das Gesamte zu folgern und damit Irrationalität in die Diskussion eingeführt zu haben.[1]