Rusko

Rusko (bürgerlich Christopher Mercer; * 26. Januar 1985 in Leeds, West Yorkshire, England) ist ein britischer Dubstepproduzent und DJ.[1][2][3]

Werdegang

Rusko absolvierte am Leeds College of Music seinen Schulabschluss mit einem Diplom in Musikproduktion. Geprägt von dem in Leeds gegründeten Event „Sub Dub“ und den nahegelegenen nördlichen Digital Mystikz „DMZ“ Events, welche beide im West Indian Centre stattfanden, zog Rusko nach London, um mit den Plattenfirmen Sub Soldiers und Stingray Records zu arbeiten.[2]

Rusko begann seine Produktion 2006 bei Dub Police mit dem Titel SNES Dub.[2] 2007 veröffentlichte er mit Sub Soldiers Babylon, Vol. 1.

Von der dunkleren Seite des Dubstep abgewandt brachte Rusko einen Upbeat-Sound in die Szene. Ruskos besonders erfolgreicher Hit Cockney Thug fand man auf verschiedenen DJ-Sets und Mixen, u. a. Pete Tong, Switch, M.I.A. und Santigold. Seine Musik wurde auch von anderen Künstlern wie Buraka Som Sistema, Drop the Lime, Scratch Perverts, Sub Focus und Partner Caspa gemixt. Zudem produzierte Rusko auch eigene Remixes von Adele und A-Trak featuring Kid Sister.[4]

Rusko arbeitete mit M.I.A. an der Veröffentlichung ihres dritten Albums Maya. Sein vorletztes Album trägt den Titel OMG und wurde bei Mad Decent Records am 3. Mai 2010 im Vereinigten Königreich und am 4. Mai in den USA veröffentlicht.[2] Rusko startete seine erste Welttournee nach der Veröffentlichung des Albums OMG. Die Tour war in Skandinavien, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Frankreich ausgebucht. Sein aktuelles Album heißt Songs und beinhaltet 14 Songs. Rusko behauptete außerdem, er habe an Songs mit Rihanna und T.I. gearbeitet und optionales Material für Britney Spears kommendes Album produziert.[5]

Ruskos Haus inklusive Produktionsstudio in Silverlake fingen am 8. November 2010 Feuer. Es gelang ihm jedoch, die Festplatten der Studiorechner zu retten.[6] Rusko ist mit Belinda Stampler verheiratet.[7]

Im Mai 2017 machte Rusko bekannt, dass er an einer seltenen Form von Magenkrebs (mit guten Behandlungschancen) erkrankt sei. Im Oktober 2017 verkündete er, dass er nach mehreren Chemotherapien krebsfrei ist.

Diskographie

Alben

Remixe

Auftritte

Einzelnachweise

  1. Jason Birchmeier: Rusko's Biography. In: last.fm. Last FM, 2010, abgerufen am 29. Januar 2010 (englisch).
  2. a b c d Jason Birchmeier: RA: Rusko. In: residentadvisor.net. Last FM, 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Januar 2010 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.residentadvisor.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Jason Birchmeier: Rusko's Birthday. In: wittysparks.com. Witty Sparks, 2010, archiviert vom Original am 18. Juli 2011; abgerufen am 30. Januar 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/videos.wittysparks.com
  4. Künstlerprofil auf last.fm
  5. http://www.laweekly.com/2010-05-06/music/dubstep-is-bang/
  6. Britney enjoys the lingering California warmth with a trip to the ice cream store with son Jayden James In: Daily Mail, 15. November 2010 
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.ebscohost.com.wf2dnvr11.webfeat.org
  8. http://www.zobbel.de/cluk/110416cluk.txt
  9. Christopher Isar: Rusko Discography. In: discogs.com. Discogs, 2010, abgerufen am 2. Mai 2022.