S. Corinna Bille (* 29. August 1912 in Lausanne als Stéphanie Bille;24. Oktober 1979 in Sierre) war eine Schweizer Schriftstellerin aus der Romandie.

Leben

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S. Corinna Bille wurde als Tochter des Glasmalers Edmond Bille und der Catherine Tapparel aus Corin (Gemeinde Crans-Montana) geboren. Während ihres einjährigen Internatsaufenthalts bei den Dominikanerinnen in Luzern erfuhr sie vom Tod ihres Halbbruders. 1934 heiratete sie den Schauspieler Vital Geymond. Mit ihm lebte sie in Paris, reiste nach Italien und Spanien.

Ins Wallis zurückgekehrt, lernte sie den Schriftsteller Maurice Chappaz kennen; sie heirateten 1947 und hatten drei Kinder. 1954 publiziert sie eine Erzählung über eine Fuss-Wanderung mit ihrem Ehemann nach Maggiatal. 1957 zogen sie nach Veyras.

1939 wurde ihr erstes Buch, der Gedichtband Printemps verlegt, 1944 ihr Romanerstling Théoda. Den Schwerpunkt ihres reichen literarischen Schaffens bilden aber ihre Erzählungen: Mit La Fraise noire (1968) wurde sie erst über die Schweizer Grenze hinaus bekannt, mit La Demoiselle sauvage (1974) gewann sie den Prix Goncourt de la Nouvelle.

Sie erkrankte 1979 während einer Reise in die damalige Sowjetunion und verstarb kurz darauf im Spital von Siders. Ihr Nachlass befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Auszeichnungen

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Werke (auf Deutsch)

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Literatur

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Personendaten
NAME Bille, S. Corinna
ALTERNATIVNAMEN Bille, Stéphanie (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 29. August 1912
GEBURTSORT Lausanne
STERBEDATUM 24. Oktober 1979
STERBEORT Sierre