Sibylle Hoiman (geboren 1970)[1] ist eine deutsche Kunsthistorikerin. Im Dezember 2022 wurde sie zur neuen Direktorin des Kunstgewerbemuseums Berlin berufen.[2]

Leben

Sibylle Hoiman studierte zunächst Kunstgeschichte, Amerikanistik und Philosophie an der Technischen Universität Braunschweig, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität Wien. Anschließend folgte das Aufbaustudium Denkmalpflege und Bauforschung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie promovierte 2008 zum Thema Die Orangerie in Belvedere bei Weimar: Natur und Architektur im Kontext höfischer Repräsentation 1728–1928 an der Technischen Universität Berlin. Danach war sie als Stipendiatin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris und an der ETH Zürich tätig. Sie wechselte dann ans Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin, wo sie zahlreiche Ausstellungen realisierte. Sie arbeitete im Anschluss zunächst für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und leitete danach das Botanische Museum Berlin. 2020 übernahm sie die Leitung des Baukunstarchivs der Berliner Akademie der Künste. Im Dezember 2022 wurde sie von den Staatlichen Museen zu Berlin als neue Leiterin des Berliner Kunstgewerbemuseums vorgestellt.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Eintrag zum Geburtsdatum in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  2. Kunstgewerbemuseum Berlin: Sibylle Hoiman wird neue Direktorin, Artikel in der Tagesspiegel vom 6. Dezember 2022
  3. Kunstgewerbemuseum Berlin: Sibylle Hoiman wird neue Direktorin, Artikel in der Tagesspiegel vom 6. Dezember 2022