Subkortikale (oder frontal-subkortikale) Demenzen sind seltene Demenzformen, die im Rahmen einer Differentialdiagnostik bei der Demenzabklärung ausgeschlossen werden müssen.
Nach Jeffrey Cummings kann man die Demenzen in kortikale und subkortikale Demenzen einteilen.[1] Diese unterscheiden sich nicht nur nach dem Ort der zerebralen Schädigung (Großhirnrinde oder Basalganglien), sondern auch nach deren klinischem Erscheinungsbild. Klassisches Beispiel für die kortikalen Demenzen ist die Alzheimer-Krankheit.
Im Vordergrund stehen weniger die Störung der Gedächtnisleistungen, sondern ein dysexekutives Syndrom, eine Dysarthrie, Bradyphrenie (verlangsamtes Denken), Depressionen, gebeugte Körperhaltung, Koordinationsstörungen, Gangstörungen und sonstige Bewegungsstörungen (Chorea, Tics, Dystonie, Tremor, Akinese).