Svend Fleuron (* 4. Januar 1874 auf Gut Katrinedal; † 5. April 1966 in Humlebæk) war ein dänischer Schriftsteller.

Leben

Svend Fleuron wuchs als Sohn eines Gutsbesitzers auf und schlug nach seiner Schulzeit die Offizierslaufbahn ein. Im Jahre 1921 nahm er seinen Abschied vom Militär und lebte fortan als Schriftsteller auf seinen Besitzungen. Mehrere Vortragsreisen führten ihn durch Dänemark und Deutschland. 1941 nahm er am Weimarer Dichtertreffen teil und schrieb in der Zeitschrift „Europäische Literatur“ der dort gegründeten Europäischen Schriftsteller-Vereinigung „begeistert über den Krieg“.[1] Fleuron wirkte als Natur- und vor allem als Tierschriftsteller, wobei er in seinen Texten weit über reine Tierschilderungen hinausging. Er schrieb besonders über in Freiheit lebende Tiere, die er mit großer sprachlicher Kunstfertigkeit in ihrem trieb- und instinktgeleiteten Wesen darzustellen verstand. Es gelang ihm die Abfassung moderner Tierromane mit spürbarer Liebe zur Fauna.

Werke

in der Reihenfolge des Erscheinens der deutschen Erstausgabe

Einzelausgaben

Gesamtausgaben und Auswahlbände

Einzelnachweise

  1. Svend Fleuron: Ich sah Deutschland. In: Europäische Literatur, H. 1 (Mai 1942), S. 2, zitiert bei: Noémi Kiss: Wer ist Carl Rothe? Eine literarische Kartographie der Begegnung zwischen Lőrinc Szabó und Carl Rothe, S. 10 (PDF; 225 kB)